Allgemeine Geschäftsbedingungen

Folgende Allgemeine Geschäftsbedingungen gelten für Verträge zwischen der Hundeschule JoBaDog Inh. Joanna Bauer, Fohlenweide 60, 16767 Leegebruch, nachfolgend „Hundeschule“ genannt und der Vertragspartei, die mit der Hundeschule einen Vertrag über Hundetraining abschließen, nachfolgend „Kunde“ genannt.

Teilnehmer im Rahmen dieser AGB können sowohl Verbraucher gemäß § 13 BGB als auch Unternehmer gemäß § 14 BGB sein. Verbraucher ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können. Unternehmer ist eine natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbstständigen beruflichen Tätigkeit handelt. Auch eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) kann Vertragspartner sein, vgl. §§705-740 BGB.

Etwaigen AGB von Teilnehmern, die Unternehmer sind, wird durch die Inhaberin hiermit widersprochen.

1.Vertragsgegenstand

1.1 Vertragsgegenstand ist Hundetraining als Dienstleistung und Beratungsdienstleistungen für Kunden, insbesondere Gruppen-, Einzel- und Alltagstrainings, Welpenstunden, Seminare, Social Walks, Wanderungen, Beratungen, Veranstaltungen sowie alle anderen Angebote der Hundeschule, welche im Einzelnen durch die vereinbarte Stundenkarte bzw. Leistung konkretisiert wird. Das Training vermittelt sowohl theoretisches als auch praktisches Wissen zum Thema Hundeerziehung, Haltung, Sozialverhalten, Aggression und vieles mehr.

1.2. Die Vorstellung der Leistungen im Internet stellt noch kein verbindliches Vertragsangebot der Hundeschule dar.

1.3. Der Vertrag zwischen dem Kunden und der Hundeschule kommt erst durch die Unterschrift der Inhaberin oder eines Vertreters auf dem Vertragsformular zu Stande. Nach der Übergabe der vereinbarten Vergütung ist die Hundeschule zur Leistung verpflichtet.

1.4. Der Kunde bestätigt durch Unterschrift der AGBs diese gelesen und anerkannt zu haben. Der Vertrag bezieht sich auf die Vertragspartner, welche ausdrücklich im Vertrag genannt werden.

1.5. Die Preise werden für die jeweiligen Leistungen im Vertrag ausgewiesen und dort verbindlich vereinbart. Die angegebenen Preise sind Endpreise und sind inkl. 19% Mehrwertsteuer.

1.6. Vertragssprache ist deutsch.

1.7. Die Auswahl der/des jeweiligen Hundetrainerin/s für die jeweilige Dienstleistung erfolgt ausschließlich durch die Hundeschule jeweils im Einzelfall und kann von Termin zu Termin unterschiedlich sein. Ein Anspruch auf eine/n bestimmte/n Hundetrainer/In besteht für den Kunden nicht, es sei denn dies ist gesondert vereinbart.

1.8. Die einzelnen Trainingseinheiten dauern 60 Minuten. Je nach gebuchtem Angebot werden die genutzten Einheiten auf einer Abstreichkarte vermerkt oder sind in der Jahresmitgliedschaft inbegriffen. Die Jahresmitgliedschaft beträgt 12 Monate ab Vertragsbeginn. Inhalte der Trainingsstunden werden von der Hundeschule festgelegt.

1.9. Eine Erfolgsgarantie für die von der Hundeschule vermittelten Kenntnisse kann nicht gegeben werden, weil der Erfolg vom jeweiligen Teilnehmer und dessen Hund abhängt. Es handelt sich bei dem Vertrag über Hundetraining um einen Dienstvertrag. Ein Erfolg ist nicht geschuldet.

1.10. Der Unterricht erfolgt auf dem Trainingsgelände der Hundeschule oder einer anderen Örtlichkeit, die durch die Hundeschule mitgeteilt wird.

2. Pflichten des Kunden

2.1. Es können nur Hunde an den Angeboten der Hundeschule teilnehmen, die über einen vollen Impfschutz verfügen, insbesondere gegen Tollwut, Leptospirose, Hepatitis, Staupe, Parvovirose. Der Hundehalter versichert vor dem jeweiligen Training, dass der Hund keine ansteckendenden Krankheiten oder Infekte hat, welche dem Vertragspartner und Hundehalter bekannt sind.

2.2.Weiter sind nur Hunde zum Training zugelassen, die über eine gültige Haftpflichtversicherung verfügen. Vor dem ersten Training ist die Haftpflichtversicherung durch Übergabe einer Kopie an die Hundeschule nachzuweisen. Das Impfbuch ist vor dem ersten Training vorzulegen.

2.3. Der Kunde ist verpflichtet, die Hundeschule vor dem Training über chronische oder ansteckende Krankheiten sowie Verhaltensauffälligkeiten, Aggressivität oder Ängstlichkeit oder „Jagd Erfolg“ des teilnehmenden Hundes zu informieren.

2.4. Bei Läufigkeit einer Hündin ist die Hundeschule hierüber ebenfalls vor Beginn des Trainings zu informieren, sie darf aber selbstverständlich jederzeit am Training teilnehmen.

2.5. Jedem Kunden ist es untersagt, jedwede Hilfsmittel zu nutzen oder Maßnahmen anzuwenden, die dem Hund Schmerzen oder Leiden zufügen. Die Hundeschule behält sich das Recht vor, Teilnehmer die gegen diese Anweisungen verstoßen, von der weiteren Teilnahme auszuschließen und den Vertrag außerordentlich zu kündigen.

2.6. Zeigt ein Hund Verhaltensauffälligkeiten – sei es Angst, Agression o.ä. – die zum Schutze der anderen Teilnahme einen Beißkorb notwendig machen, liegt das im Ermessen von der Hundeschule diesen anzuordnen. Ist der Kunde mit der Maßnahme nicht einverstanden führt das zum sofortigen Ausschluss am Training und die Hundeschule hat das Recht, den Vertrag außerordentlich zu kündigen.

2.7. Verspätungen des Kunden nach Trainingsanfang gehen zu dessen Lasten und berechtigen nicht zur Minderung der Vergütung.

3. Zahlungskonditionen

3.1. Mit dem Vertragsabschluss, wird die Kursgebühr in voller Höhe fällig. Ohne Zahlung der Vergütung ist die Hundeschule nicht zur Leistung verpflichtet.

4. Vertragsbeendigung / Terminabsage

4.1. Ist eine bestimmte Dauer für die Dienstleistung bestimmt und verhalten die Parteien sich vertragsgemäß, steht ihnen kein ordentliches Kündigungsrecht zu. Unberührt bleiben die Rechte zur Kündigung aus wichtigem Grund oder wegen Störung der Geschäftsgrundlage.

4.2. Bei Verträgen über einzelne Leistungen, die kein Dauerschuldverhältnis darstellen, haben die Parteien bei vertragsgemäßer Leistung kein Recht auf Rücktritt. Unberührt bleiben etwaige gesetzliche Rücktrittsrechte oder Rechte wegen Störung der Geschäftsgrundlage.

4.3. Die Hundeschule arbeitet in einem so genannten "Buchungssystem". Buchungssystem bedeutet, dass die vergebenen Termine ausschließlich für den jeweiligen Kunden reserviert werden. Wird ein Termin weniger als 12 Stunden vor Beginn abgesagt, bleibt der Kunde im Sinne der §§ 611, 615 BGB zur Zahlung der vollen Vergütung verpflichtet, da Termine in der Regel so kurzfristig nicht neu vergeben werden können.

4.4. Werden Seminare und Kurse weniger als 3 Tage vor Beginn abgesagt, bleibt der Kunde im Sinne der §§ 611, 615 BGB zur Zahlung der vollen Vergütung verpflichtet

5. Haftung

5.1. Die Teilnahme an den Trainingsangeboten der Hundeschule erfolgt auf eigenes Risiko. Die Hundeschule haftet für keine Schäden im Training, es sei denn, es liegt ihrerseits grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz vor. Eine Haftung außerhalb des Trainings wird vollumfänglich ausgeschlossen.

5.2. Die Haftung der Hundeschule für vertragliche Pflichtverletzungen sowie aus Delikt ist auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit beschränkt. Diese Beschränkung gilt auch bei der Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit des Kunden sowie des Hundes.

5.3. Der Kunde haftet in vollem Umfang für sämtliche bei Training durch ihn oder seinen Hund verursachten Schäden und stellt die Hundeschule diesbezüglich von Schadensansprüchen Dritter frei. Bei der Teilnahme von Kindern an den Angeboten der Hundeschule haften Eltern für ihre Kinder, soweit sie die Aufsichtspflicht wahrnehmen. Die Hundeschule haftet nur für grobe Fahrlässigkeit und Vorsatz bei einer Aufsichtspflichtverletzung.

5.4. Der Kunde übernimmt die alleinige Haftung für seinen Hund, auch wenn der Kunde und der Hund auf Veranlassung der Hundeschule handelt. Sofern der Kunde durch die Hundeschule aufgefordert wird, seinen Hund von der Leine zu lösen, übernimmt der Kunde allein die Verantwortung hierfür. Hat der Kunde Bedenken gegen einen geplanten Übungsschritt, so ist dieses unverzüglich der Hundeschule mitzuteilen.

6. Ton-, Bild- und Tonbildaufnahmen

6.1. Jedwede Ton-, Bild- und/oder Tonbildaufnahmen sämtlicher Angebote jedweder Art der Hundeschule durch den Kunden sind nicht gestattet.

6.2. Der Kunde erklärt sich damit einverstanden, dass von ihm und seinem Hund bei allen anderen Trainings und Veranstaltungen der Hundeschule aufgenommenes Bild- und/oder Videomaterial und Tonmaterial auf der Internetseite „www.JoBaDog.com “, der Instagram-Seite JoBaDog, der Facebook-Seite JoBaDog, auf dem YouTube Kanal von JoBaDog sowie bei Werbekampagnen, Vorträgen und Seminaren von JoBaDog zu Ausbildungszwecken verwendet werden darf. Der Kunde ist sich darüber im Klaren, dass er gut erkennbar sein könnte. Der Kunde gibt mit dem Vertragsschluss seine Einwilligung und verzichtet auf Ausübung seiner Urheberrechte und auf das ausschließliche Recht am eigenen Bild. Auf diese Art entstandene Aufnahmen gleich welcher Art sind Eigentum von Joanna Bauer und dürfen kommerziell für Werbezwecke genutzt werden.

7. Datenschutz

7.1. Der Kunde ist damit einverstanden, dass die im Zusammenhang mit den Geschäftsbeziehungen erhaltenen personenbezogenen Daten (Name, Anschrift, Geburtsdatum, E-Mail-Adresse, Telefonnummer, Bankverbindung, Kreditkartennummer, etc.) im Sinne des Datenschutzgesetzes von der Hundeschule erhoben, verarbeitet, übermittelt und gespeichert werden, soweit dies im Rahmen der Begründung, Durchführung oder Beendigung des Vertrages erforderlich ist.

7.2. Die personenbezogenen Daten des Kunden, soweit diese für die Begründung, inhaltliche Ausgestaltung oder Änderung des Vertragsverhältnisses erforderlich sind (Bestandsdaten), werden ausschließlich zur Abwicklung des mit der Hundeschule abgeschlossenen Vertrages verwendet.

7.3. Die personenbezogenen Daten, welche erforderlich sind, um die Dienstleistungen der Hundeschule mit dem Kunden zu ermöglichen und abzurechnen (Nutzungsdaten), werden ebenfalls ausschließlich zur Abwicklung des mit der Hundeschule abgeschlossenen Vertrages verwendet. Solche Nutzungsdaten sind insbesondere die Merkmale zur Identifikation, Angaben über die gebuchten Leistungen oder ersichtliche Interessen durch die Begründung des Vertragsverhältnisses.

7.4. Nach vollständiger Abwicklung des Vertrages, vollständiger Zahlung und nach Ablauf der steuer- und handelsrechtlichen Aufbewahrungsfristen werden die Daten des Kunden gelöscht.

8. Widerrufsrecht

8.1. Verbraucher, die einen Vertrag mittels Fernabsatz abschließen steht folgendes Widerrufsrecht zu. Verbraucher ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen, noch ihrer selbstständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können. Fernabsatzverträge sind Verträge, die ausschließlich über Fernkommunikationsmittel geschlossen werden, also zum Beispiel über das Internet, während eines Telefonats, per E-Mail, Brief, Postkarte oder Fax. Kommt der Vertrag nach §312g außerhalb von Geschäftsräumen zu Stande, steht dem Verbraucher ebenfalls ein Widerrufsrecht gemäß §355 BGB zu. Die Widerrufsfrist beträgt 14 Tage. Sie beginnt mit dem Vertragsschluss, soweit nichts anderes bestimmt ist. Auf §355 BGB wird Bezug genommen. Der Widerruf erfolgt durch Erklärung gegenüber der Inhaberin Joanna Bauer. Die Vertragspartner haben das Recht, binnen 14 Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt 14 Tage ab dem Tag des Vertragsschlusses. Um das Widerrufsrecht auszuüben muss eine eindeutige Erklärung, z.B. mit der Post, dem versandten Brief, Telefax, oder E-Mail erfolgen. Um den Vertrag zu widerrufen zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass der Vertragspartner die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absendet. Wenn der Vertrag durch den Kunden widerrufen wird, zahlt die Hundeschule alle Zahlungen zurück, welche erhalten wurden, ausschließlich der Kosten für bereits wahrgenommene Leistungen. Hat der Kunde verlangt, dass die Dienstleistungen während der Widerrufsfrist beginnen, sollen, so ist der Kunde verpflichtet einen angemessenen Betrag zu zahlen, der dem Anteil der Dienstleistungen der bis zu dem Zeitpunkt zu dem das Widerrufsrecht ausgeübt wird, entspricht.

8.2. Um Widerrufsrecht auszuüben, muss der Kunde der Hundeschule (Hundeschule JoBaDog, Joanna Bauer, Fohlenweide  60, 16767 Leegebruch, 01629191520, info@jobadog.com ) mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. ein mit der Post versandter Brief oder E-Mail) über den Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren.

9. Vorrang der Geschäftsbedingungen

9.1. Geschäftsbedingungen der Kunden oder Dritter finden keine Anwendung, auch wenn die Hundeschule im Einzelfall nicht gesondert widerspricht. Selbst wenn die Hundeschule auf ein Schreiben Bezug nimmt, das Geschäftsbedingungen des Kunden oder eines Dritten enthält oder auf solche verweist, liegt darin kein Einverständnis mit der Geltung jener Geschäftsbedingungen.

10. Nebenbestimmungen

10.1. Die Unwirksamkeit von Teilen dieser Geschäftsbedingungen oder etwaige Lücken berühren nicht die Wirksamkeit der Allgemeinen Geschäftsbedingungen im Übrigen. Anstelle der unwirksamen Bestimmung gilt diejenige wirksame Bestimmung als vereinbart, welche dem Sinn und Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt. Im Falle von Lücken gilt diejenige Bestimmung als vereinbart, die dem entspricht, was nach Sinn und Zweck dieser Geschäftsbedingungen vernünftigerweise vereinbart worden wäre. Es kommt deutsches Recht zur Anwendung.

11. Beschwerden / Streitschlichtung

11.1. Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung bereit, die Sie unter https://ec.europa.eu/consumers/odr/ finden. Verbraucher haben grundsätzlich die Möglichkeit, diese Plattform für die Beilegung ihrer Streitigkeiten zu nutzen. Die Hundeschule ist stets bemüht, eventuelle Meinungsverschiedenheiten und Beschwerden einvernehmlich beizulegen. Bitte beachten Sie jedoch, dass die Hundeschule zur Teilnahme an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle nicht verpflichtet ist und Ihnen die Teilnahme an einem solchen Verfahren auch nicht anbieten kann.

Fassung vom 24.10.2018